Große Unsicherheit herrscht über die bevorstehenden US-Importzölle auf Solarmodule und Energiespeicherkomponenten. Ein aktueller Bericht von Wood Mackenzie („All aboard the tariff coaster: implications for the US power industry“) macht jedoch eine Konsequenz deutlich: Diese Zölle werden die Kosten sowohl für Solarstrom als auch fürBatterie-Energiespeicherin den USA.

Die USA sind bereits einer der teuersten Märkte der Welt fürSolarkraftwerke im VersorgungsmaßstabWood Mackenzie warnt, dass die geplanten Zölle diese Kosten weiter in die Höhe treiben werden. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Energiespeicherung am stärksten betroffen sein wird.
Der Bericht skizziert zwei mögliche Szenarien:
- ⭐ Handelsspannungen (10-34 % Zölle):Schätzungsweise werden sich die Kosten für die meisten Technologien um 6–11 % erhöhen.
- ⭐Handelskrieg (30 % Zölle): Die Kosten könnten noch weiter steigen.
1. Gewisse Kostensteigerungen aufgrund der Zollunsicherheit
BezeichnenderweiseBatteriespeicher im Versorgungsmaßstabist die Ausnahme. Aufgrund der starken Abhängigkeit der USA von importierten Lithium-Batteriezellen (vor allem aus China),BatteriespeicherprojektDie Kosten könnten dramatisch ansteigen – je nach Szenario um 12 % bis über 50 %.
Während die Batterieproduktion in den USA expandiert, schätzt Wood Mackenzie, dass die inländische Kapazität bis 2025 nur etwa 6 % und bis 2030 möglicherweise 40 % der Nachfrage decken wird, was zu einer erheblichen Abhängigkeit von Importen führt, die anfällig für Zölle sind.
2. Speicher am stärksten betroffen, Solarprämien steigen
In zwei Szenarien – Handelsspannungen (10–34 % Zölle) und Handelskrieg (30 % Zölle) – drohen für die meisten Technologien Kostensteigerungen von 6–11 %.Solarstrom-Batteriespeicherist der Ausreißer aufgrund der Importabhängigkeit.
Auch die Kosten für Solarspeicherung werden explodieren: Bis 2026 könnte eine Anlage im US-amerikanischen Energieversorgermaßstab 54 Prozent mehr kosten als in Europa und 85 Prozent mehr als in China. Bestehende Modultarife und ineffiziente Übertragungsrichtlinien treiben die Solarkosten in den USA bereits in die Höhe; neue Tarife werden diesen Aufschlag für die Verbraucher noch weiter erhöhen.
3. Projektverzögerungen und Branchenstörungen
Die Unsicherheit hinsichtlich der US-Importzölle bringt die 5- bis 10-jährigen Planungszyklen durcheinander und führt zu „massiver Unsicherheit“ für die Akteure der Energiebranche.
Wood Mackenzie erwartet Projektverzögerungen, höhereStromabnahmevertrag (PPA)Preise und Auswirkungen auf Investitionsprojekte. Chris Seiple, stellvertretender Vorsitzender des Bereichs Energie & Erneuerbare Energien des Unternehmens, warnt vor dem Risiko von Lieferkettenunterbrechungen und einer verlangsamten Entwicklung. Angesichts der sich ändernden Kosten und Zeitpläne prognostiziert der Bericht eine weitere Verlangsamung der Aktivitäten im Bereich erneuerbarer Energien in den USA.
4. Fazit: Ein anspruchsvoller Weg liegt vor uns
Die drohenden US-Importzölle einzelner Länder drohen die Energiewende Amerikas zu behindern, indem sie die Kosten erhöhen und Unsicherheit schaffen.
Zwar wächst die heimische Produktion, doch wird sie die Nachfrage nicht so schnell decken können. Die USA bleiben daher von Importen abhängig – und anfällig für Preisschocks. Die Politik muss ein Gleichgewicht zwischen Handelsschutz und Bezahlbarkeit finden, sonst droht die Einführung erneuerbarer Energien zu verzögern.

Für Unternehmen kann die Diversifizierung der Lieferketten und die frühzeitige Festlegung der Ausrüstungskosten dazu beitragen, Risiken zu minimieren. Letztlich führt dies ohne strategische Anpassungen zu höherenBatterie-EnergiespeichersystemDie Preise könnten den Fortschritt bei der Erreichung der Klimaziele verzögern.
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Veröffentlichungszeit: 20. Juni 2025